
Rückblick
Anfang 2010
war mein Leben an einem Punkt angekommen, an dem ich nicht mehr weiter wusste. Ich hatte weder Kraft für mich noch für meine Familie. Jede noch so kleine Aufgabe brachte mich an die Grenzen meiner körperlichen Fähigkeiten. Ich war von meinen Kindern nur noch genervt und auch sonst psychisch äußert labil. Ich lief nur noch im Überlebensmodus und sobald ich die Kinder zu Bett gebracht hatte, sank ich selbst erschöpft ins Bett. Mein Leben war bestimmt von Depressionen, Müdigkeit, Schmerzen, Panikattacken und starkem Herzstolpern.
Die Schulmedizin war definitiv kein guter Begleiter in dieser schwierigen Zeit. Die Diagnose Hashimoto kam eher beiläufig, nachdem ich nach meiner Mutter-Kind-Kur mehr Symptome hatte als vorher. Da mir keiner der Ärzte, die ich aufsuchte, in meiner verzweifelten Lebenssituation weiterhelfen konnte, außer einen der häufigsten Ratschläge zu geben: „Da kann man leider nichts machen, gewöhnen Sie sich am besten daran.“, habe ich einen Entschluss gefasst.
Ich konnte und wollte das nicht akzeptieren!